Die SAN Weihnachtsfeier 2004 vom 10.-12.12.2004 auf dem Brünnsteinhaus


Die legendäre Weihnachtsfeier der Sektion Alpen.Net stieg 2004 am 11./12. Dezember bei bester Stimmung und allerschönstem Wetter mit herrlicher Sicht auf den Alpenhauptkamm und die umgebenden Gebirge bereits von der Hütte aus (und natürlich erst recht von den Bergen drum herum).
SANta Claus übertraf sich selbst und bescherte der Sektion einen Bauchmuskelkater, der jedes tourenbedingte Oberschenkel-Miau in den Schatten stellte, der Vorsitzende aktivierte mit großem Erfolg das gute alte bayerische Gstanzl-Singen (s.u. - und brachte die Sektion tatsächlich zum Mitsingen!!!) und die Ulli inszenierte einen Wichtelgipfel von Chiemgau bis Karwendel und Frankenjura (!!!). Sepp (Hüttenwirt) veranstaltete eine Art Instrumental-Karaoke mit der Quetsche, und um Mitternacht gab es noch einen Geburtstag zu feiern, der dann in aller Frühe mit einer Sonnenaufgangstour auf den BrŸnnstein erst richtig rund begangen wurde...
Während ein Teil des um diese Jahreszeit urlaubsreifen Sektionsvolks das schöne Wetter nutzte, um sich beim Sonnenbaden auf Hüttenterrasse oder Himmelmoosalm und mit einer gemütlichen Besteigung des Hüttengipfels mal gründlich von den Mühen der Ebene zu erholen, konnten die üblichen Verdächtigen es nicht lassen, die üblichen Touren im besten Sektionsstil anzupacken... will sagen, Schneewühlen, Umweg, Kampf mit verschneiten Latschen, Stirnlampe & Co waren wieder mal angesagt an Trainsjoch und Traithen. Der Brünnstein wurde mindestens dreimal bestiegen, wenn nicht öfter...
Die Sicht war, wie gesagt, aus jeder Perspektive einfach ein Traum und die Feier wie in den letzten Jahren wieder eine rundum gelungene Veranstaltung, wofür allen, die mit organisiert und allen, die für die gute Stimmung gesorgt haben, herzlich gedankt sei.

Hardcore auf´s Trainsjoch

von Berni mit kleinen Änderungen von Gisela, auch zu finden auf Chiemchens Welt

Berni und Gisela machten sich an den langen Zustieg, der in weitem Bogen zum Trainsjoch führen sollte. Angesichts des Traumpanoramas eine kurzweilige Angelegenheit.
Nach der Überschreitung von Unterberg und Wirtshöhe waren jedoch plötzlich alle Spuren verschwunden. Noch ein Stück lang waren in der Querung unterhalb des Gipfelaufbaus Wegmarkierungen zu erkennen. Aber dann... weiter queren oder die Direttissima in die Schneerinne mit den Lawinenabgängen? Pest oder Cholera? Gisela traf die Entscheidung: Auffi! Berni spurte munter drauflos. Erst knöchel-, dann knietief. Jetzt war Schluss mit lustig. Gisela kamen mittlerweile die Zweifel. Der Schnee war hüfthoch, als von hinten eine Stimme erschallte: Marion hatte sich eine Viertelstunde später allein auf den Weg gemacht und die beiden jetzt eingeholt. Schließlich kam es dann ganz dicke, Berni fing an, laut und heftig zu fluchen, so zirka bis zum Gürtel im Schnee zwischen lauter Latschengewirr. Unterhalb von Berni gab es Anflüge von Umkehrgelüsten, gebremst nur von der unangenehmen Aussicht, den Steilhang wieder hinunterrutschen zu müssen... Rund zwei Stunden dauerte es, bis die Wühlmaus-Führe niedergerungen war – da war erst mal kurze Pause angesagt, bis es über den Grat bis zum Gipfel weiterging, zur Abwechslung der pure Genuss, die Aussicht vom Feinsten.
Die Sonne tief, die Pause kurz, die Weihnachtsfeier verlockend. Also auf dem Grat zurück – aber besser nicht die Wühlmaus-Führe im Abstieg. Aber Kruzifix, wo läuft der Normalweg bergab? Die Spuren verlieren sich in alle Richtungen, die Markierung führt in eine Sackgasse. Also weiter über den Rücken, irgenwo muss es doch runtergehen. Viel zu weit im Osten dann endlich eine moderate Stelle. Aber der Rückweg war nun doch um einiges länger geworden – vom zusätzlichen Gegenanstieg ganz zu schweigen. Als die Drei endlich ihre eigenen Spuren vom Morgen wiederfanden, war es schon stockdunkel. Noch zwei Gegenanstiege, dann war Bernis Akku derartig leer, dass an der Hirschlacke nochmals eine kurze Pause eingelegt werden musste. Nach Flüssigkeitsaufnahme und Traubenzucker-Doping konnte es weiter gehen – Berni träumte nur noch von einer Russn-Maß, Gisela und Marion von der schönen Tour...

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Andys Gstanzl

statt Rede vom Großen Vorsitzenden

Liabe Mitglieder und Freunde der Sektion Alpen.Net
Ned nur im Internet, Mail, Forum und Online-Chat
Sondern aa jeds Jahr wieder do am Brünnstoahaus
Keman mia zamm samt dem Nikolaus

Zu uns kimmt ma, weil ma an Berg auffi wui
Doch lafft oft ganz anders bei uns des Spui
An de einfachstn Berg werd gescheitert
Dafüa is des Forum um Gschichtn und Legendn erweitert

Du gehst ins Forum um wos Neies zu erfahrn
Ois was liest ist, dann a rechta Schmarrn.
Ma kannt mooana, SAN steht fia Säufer, Angeber und Narren
Doch – liabe Leid – des is ja nua a Kasperl-Gebahren

Mia san hoid ois Sektion ned ganz normal
Wuide Gschichtn gibt’s bei uns aus Berg und Tal,
aber wer des immer no ned versteht:
ma kannts aa mit zwoa T schreim, die Sektion Alpen.Nett

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Sonnenaufgang am Brünnstein

von Gisela

Am Sonntag in aller Herrgottsfrühe (nachdem die letzten Nachteulen erst nach 1:00 Uhr aufgegeben hatten) starteten Geburtstags"kind" Alex, Christine, Elli, Gisela, Rainer, Sandra zur Sonnenaufgangsgeburtstagstour (Überschreitung) auf den Brünnstein. Mit Stirnlampen ging es den "Klettersteig" (harmlose, überversicherte, aber ausgesprochen hübsche Kraxelei mit spektakulärem "Durchschlupf", allerhöchstens I (Stellen)) hinauf, der überraschend wenig Schnee und Eis aufwies. Trotz einiger Päuschen (die Kaffeesüchtigen mussten ihren Dope-Ausfall kompensieren) war man früh genug oben an der Kapelle, um die ersten goldenen Lichtstreifen über den Bergkämmen bereits "von oben" zu bewundern. Dann begann der Frühdunst über Trainsjoch und Traithen rosig aufzuhellen, westlich vom Venediger glühten die ersten Spitzen vom Alpenhauptkamm auf, und um 7:45 Uhr brach die Sonne aus der Ellmauer Halt hervor...
Christine, Elli, Gisela fanden, sie hätten jetzt genug beim Herumstehen gefroren und begannen via Normalweg den Abstieg zur Hütte, der allerdings im Gegensatz zum Aufstieg unangenehm vereist war.

Unten startete dann in fliegendem Wechsel die nächste Brünnstein-Besteigung (Berni, Gisela, später + Marion und Werner), diesmal bei Tageslicht und mit "Wände-Survey" *ggg* - da gab es interessant aussehende Höhlen zu bewundern, und nicht nur Berni guckte unterwegs felshungrig jede Reibungsplatte und jeden Bohrhaken an...
Oben herrschte jetzt natürlich ein ganz anderes Licht, fast etwas dunstig. Frieren musste man auch nicht mehr, und selbstverständlich fand die "Gipfelrast" diesmal nicht an der Kapelle, sondern am Gipfelkreuz auf dem leicht verschneiten Grat statt. Wir haben lange dort oben in der Sonne gesessen und mehr oder weniger staunend die ganze Schönheit beschwiegen.
Abgestiegen sind wir dann über den "Klettersteig", fanden unten auf der Hüttenterrasse noch ziemlich viel Sektion beim Sonnenbaden. Von der sonnigen, strahlenden Bergwelt konnten wir uns kaum losreißen angesichts der Talnebel, stiegen dann aber doch alle vier ab nach Mühlau. Steinböcke hatten wir diesmal leider nicht gesichtet.
Bei der Abreise durchs Inntal - anfangs sonnendurchleuchteter Dunst - kam uns dann die Nebelwalze entgegen, binnen einer halben Minute war man aus der Sonne im Trüben.

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Lampis Berichte...

...findet Ihr im Forum und zwar geht´s hier los!


Die Fotoalben

Die Alben gehen jeweils in einem neuen Fenster auf

Rolfs Fotos von der Erkundungstour am 09.12. findet ihr hier (23 Bilder)

Franks Bilder vom 10.12., dem Anreisetag sind hier zu sehen (74 Bilder)

Die Bilder der Feier selber: hier (64 Bilder)

Bines Fotos vom Brünnstein gibt es hier (51 Bilder)

Frank hat auch am 11.12. Bilder gemacht, klickt hier (48 Bilder)

Werner hat neben Tourenbildern auch Alex´ Geburtstag dokumentiert, das seht ihr hier (15 Bilder)

Rainers Bilder findet ihr außer bei seinen Berichten im Forum auch hier (28 Bilder)

Tarkans Bilder von unserer Brünnstein-Tour mit Steinbock-Kontakt gibt es hier (53 Bilder)


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